H.p. und Antibiotika

Silja, Freitag, 02. April 2004, 20:46 (vor 7300 Tagen)

In meiner ersten Schwangerschaft habe ich gekotzt als ich noch nicht einmal wußte das ich schwanger bin- ich dachte an eine Lebensmittelvergiftung.
Nach 20 Wochen war es rum und ich bin wie manch andere Frau traumatisiert von dieser Zeit- Eine Woche allerdings ging es mir ganz gut- ich bin völlig ausgetrocknet und mit schwerer Blasenentzündung in die Uniklinik eingeliefert worden- ich konnte kaum mehr laufen- Dann bekam ich Infusionen und Antibiotika gegen die Entzündung (leichte, schwangerschaftsverträgliche Antibiotika, die seit 20 Jahren in der SS verwendet werden). Nach ca zwei Tagen ging es mir sehr viel besser, ich konnte essen und das unsägliche Schwächegefühl und die Übelkeit waren weg. Nach 4-5 Tagen habe ich bereits mit den Ärzten über meine Entlassung verhandelt, da ging das ganze Drama wieder los und es wurden dann 4 Wochen im Krankenhausbett am Tropf....
Hinterher habe ich bei meinen Nachforschungen gedacht - aha- der H.p. könnte es gewesen sein! Ich dachte die Antibiotikatherapie wäre zu schwach und zu kurz gewesen um den H.p. ausgerottet.
Nun habe ich mich mit einem Stuhltest (danke für die Infos auf dieser Seite) testen lassen- bei mir ist kein H.p. nachweisbar!
Trotzdem waren die Tage mit Antibiotika die besten Tage in der schweren Zeit-
Ist der H.p. vielleicht die falsche Fährte und Antibiotika vielleicht die richtige Therapie?
Es gibt viele Ansätze, ich schreibe es einfach mal auf in der Hoffnung dass es jemand ergänzt.

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