Ondansetron Dauereinnahme
Hallo, ich bin neu hier im Forum und habe schon ein bisschen mitgelesen. Ich bin zum ersten Mal schwanger.
Die Übelkeit begann bei mir in der sechsten Woche und wurde sehr schnell sehr schlimm. Vomex half anfangs einigermaßen, aber die lähmenden, einschläfernden Nebenwirkungen empfand ich als grauenhaft und eben nur als das kleinere Übel neben der Übelkeit. Bald half Vomex gar nicht mehr, ich vegetierte nur noch vor mich hin.
Schließlich verschrieb mir mein FA Ondansetron, und es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Die Übelkeit verschwindet nicht vollkommen, ist aber auf ein erträgliches Maß reduziert und schränkt mich im Alltag nicht mehr ein. Nebenwirkungen kann ich auch nicht feststellen.
Nun bin ich in der 18. Woche, und ohne Ondansetron ist mir nach wie vor übel. Mein FA hat angekündigt, mir Ondansetron nicht mehr lange zu verschreiben, weil es nicht für die Dauereinnahme bestimmt sei. (Er weist mich übrigens auch immer wieder darauf hin, dass mir eigentlich seit der zwölften Woche nicht mehr übel sein sollte...) Meine Hausärztin verschreibt es mir glücklicherweise weiterhin, doch nun wollte ich fragen, ob eine längere regelmäßige Einnahme von 4 mg täglich tatsächlich unbedenklich ist. Ich wäre froh, wenn sich die Übelkeit bald legen würde, rechne aber eher nicht damit.
Haben einige von euch die ganze Schwangerschaft über Ondansetron oder Zofran eingenommen? Wie sind eure Erfahrungen damit, was gibt es zu beachten? Laut Embryotox ist es ja für die Schwangerschaft als unbedenklich einzustufen, aber ich weiß nicht, wie es sich mit einer Langzeiteinnahme verhält. Könnte dies auch für die Mutter in irgendeiner Weise bedenklich sein?
Weiter steht bei Embryotox über Ondansetron: "Ein gering erhöhtes Risiko für Ventrikelseptum-Defekte wird diskutiert, wenn in der sensiblen Phase behandelt wird." Weiß jemand, um welchen Zeitraum es sich hier bei der sensiblen Phase handelt?