Neu hier und Ratsuchend
Hallo ihr lieben Mädels,
Ich bin neu hier im Forum und freue mich auf einen Austausch.
Ich quassel mir einfach mal alles von dr Seele.
Ich bin 25 Jahre alt und dies ist meine 1. Schwangerschaft.
Wir nennen es mal ein ungeplantes Wunschkind;)
Bei mir kam ab der 6. Woche Übelkeit am Morgen mitdazu,inklusive Erbrechen und ich dachte "ach wie schön, alles intakt". Da nimmt man das ja gern auf sich,zumal sich die Übelkeit dann im Tagesverlauf ja auch langsam verabschiedete.
Ich bin Physiotherapeutin und habe ganz normal weiter an der Bank gearbeitet. Hier und da mal ein komischer Geruch der mich auf der Arbeit erbrechen ließ, aber hey ich bin schwanger da ist das doch normal
Dann folgte Woche 7. Ich kann garnicht mal un bedingt sagen, ab wann dieses dauerhafte Erbrechen da war. Nicht von jetzt auf gleich.
Aber relativ zügig ging es bergab. Ich habe normal weitergearbeitet. Mein Tag bestand aus Patienten, Toilette, Feierabend=schlafen.
Mein Chef fand das alles nicht so witzig. "Ich sollte mich doch mal zusammenreißen, ich bin schwanger und nicht krank!!"
Naja kurz um, ich bin seit Mitte der 7. Woche krankgeschrieben. Habe von selber und nach anraten meines Partners die Notbremse gezogen und mich zähneknirschend krankschreiben lassen. Insgeheim wusste ich innerlich dass es so nicht geht. Aber was ist mit meinen Patienten,was sagt der Chef?- Gedankenkarussel...
Ende vom Lied, ich bin jetzt in der 10. Woche. War bereits eine Woche stationär im Krankenhaus, nachdem meine Frauenärztin mich eingewiesen hatte, da die Blutwerte eine Katastrophe waren.
Ich hatte all meine Hoffnung in diesen Aufenthalt gesetzt. Dachte danach könnte mein Leben ja auch außerhalb meines Badezimmer und Bettes stattfinden. Pustekuchen.
Vor dem Aufenthalt habe ich Vomex Tabletten, Zäpfchen und Nausema Tabletten genommen. Nichts hat geholfen. Kam alles wieder raus. Essen eine Qual, trinken die reinste Hölle- ich ein Nervenbündel.
Nach den 3 Vomex Infusionen und den 4 NACL Infusionen täglich musste ich nur noch 10 mal am Tag Erbrechen und konnte endlich wieder schlafen.
Nach 4 Tagen wurde ich entlassen, mit angeblich deutlicher Verbesserung. Und tschüssi-"hier sind ihre Vomex Tabletten."
Aktuell geht es mir schlechter als vor dem Klinikaufenthalt...
Ich vegetiere zu Hause rum, schaffe es nicht mehr wirklich aufzustehen,jedes Aufsetzen eine Qual. Ach und muss mich mit gemeinen Psychoterrors meines Chefs auseinander setzen" ja eann kommen Sie denn mal wieder, glauben Sie nicht es reicht jetzt mal?",eine gute Bessering hätte auch gereicht denke ich mir dazu.
Aus meinem Umfeld teilweise kein Verständnis O Ton" das wird nach der 13. Woche besser, lass dich nicht so hängen"
Meine Frauenärztin schreibt mich krank. Letzte Woche hab ich bei der Krankenkasse angerufen, wie es hinsichtlich ambulanter Infusionstherapie aussieht. Leider nein. Stattdessen kam heute ein Brief der krankenkasse...
In dem stand dass die Ärztin sich hinsichtlich eines individuellen Beschäftigungsverbotes Gedanken machen sollte
Da es so nicht weitergehen könne.
Trotz dass ich aus dem Gesundheitswesen komme, bin ich verwirrt. Ist ja auch irgendwie alles ein totaler Dschungel dieses Au und Beschäftigungsverbot..
Wie sind hier eure Erfahrungen bzw kann mir da jemand helfen?!
Des Weiteren würde mich wirklich interessieren was bei euch für Lebensmittel einigermaßen drin geblieben sind bzw was euch geholfen hat, den Tag etwas erträglicher zu machen.
Hoch im Kurs steht bei mir Pudding. Man muss es leider so sagen- der erbricht sich leicht. So suche ich leider vorwiegend zur Zeit meine Lebensmittel aus, denn Appetit hab ich auf nichts
Ich bin wirklich wirklich verzweifelt und um jeden Rat und liebe Antwort unglaublich dankbar