Monika |
Dieser Bericht ist von Monika (15.02.2004) |
Hallo Ihr ;o), 1995 hatte ich meine erste Schwangerschaft, da ging alles glatt bis auf morgentliche Übelkeit..besonders beim Zähneputzen.Super Schwangerschaft, tolle Geburt, gesunder Junge 1997 dann die nächste Schwangerschaft, kaum festgestellt war sie auch schon wieder vorbei... 1998 hat es dann endlich wieder geklappt, ich war wieder schwanger und überglücklich..es war November und der Termin beim Frauenarzt war morgen, Heute feierten wir noch den 3. Geburtstag meines Sohnes ;o). Nächster Tag (Freitag) also Termin beim FA und jupp, herzlichen Glückwunsch..die Bestätigung, prima: dachte ich..noch! Abends setzten dann starke Blutungen ein, Gewebeteile gingen ab, und ich blutete ohne Ende...natürlich keiner Zuhause, nur mein Sohn der schlief nebenan, in meiner Verzweiflung rief ich bei der Telefonseelsorge an, nur um mit jemandem zu reden, danach ging es mir etwas besser und ich konnte etwas schlafen..Das ganze Wochenende verzog ich mich unter meiner Decke und wollte niemanden sehen, erst am Dienstag bin ich dann zu meinem Frauenarzt gegangen um mich von meiner Schwangerschaft zu verabschieden, im Ultraschall war eine verzogene Fruchtblase zu sehen, der FA meinte: ja da ist etwas passiert, andererseits ist die Fruchtblase auch etwas gewachsen, er würde gerne noch bis Freitag abwarten...Freitag dann: ja ist weitergewachsen, er sieht zwar keine Herztöne, aber die Fruchtblase wächst, wobei die Hormone das Wachstum steuern, und die Hormone sind ja nicht von jetzt auf gleich weg, also er würde noch eine Woche warten...Samstag, der Tag danach..ich wachte wieder mit Blutungen auf..diesmal ab zum frauenärztlichen Notdienst, solange noch jemand da ist und ich nicht in ein unpersönliches KH muss, dort wurden meine Blutungen bestätigt das sie aus dem Muttermund kamen ;o) toll, aber der Ultraschall zeigt eindeutig Herzschlagen, gratuliere sie sind immer noch schwanger! Das war in der 8. Woche..promt setzte am nächsten Tag die Übelkeit ein...8x, 10x unzählige Male am Tag Erbrechen, ich versuchte es mit allen Hausmitteln, Malzbier, Lakritze, dem FA war das noch nicht genug Spuckerrei, ich dagegen lebte nur noch auf dem Sofa mit nem Eimer! Vomex hat er mir schließlich verschrieben, aber mir die Nebenwirkungen so drastisch geschildert das ich mich damals leider nicht traute sie zu nehmen! Ich bin dann zu einem Internisten gegangen, der setzte sich mit einem Homäopathen zusammen und ich bekam: Ignatia, Sepia und Kreosotum in verschiedenen Potenzen, hat trotzdem nicht viel genutzt. Zum Glück hat sich das wirklich nach der 12. Woche gegeben, auf einmal war sie weg die Übelkeit. Im Ultraschall zeigte sich das alles wuc! hs und g edieh, und ich schaffte es bis zur 40. Woche dann doch insgesammt 8 Kilo zuzunehmen. Ich hab schon die ganze Schwangerschaft gedacht es wird ein Mädchen, was sich dann ja noch zeigen sollte, bis zur Geburt in der 42. Woche stellten sich dann noch Sehstörungen und hoher Blutdruck ein, sodas am 15.7 ab 8.00 die Geburt eingeleitet werden sollte ;o9 Sie war allerdings schneller, um kurz nach 2.00 am 15.7 kam sie ganz spontan und putzmunter zur Welt. Geblieben ist mir der Hohe Blutdruck, zu anfang der Schwangerschaft war der allerdings so im Keller das ich Tabletten gegen niedrigen Blutdruck bekam. Jetzt 2004 bin ich wieder Schwanger ;o)Und zwar in der 7. Woche, seit 3 Tagen bin ich wieder mit meinem Eimerchen unterwegs und ab Montag muss ich wieder arbeiten, ich weiß garnicht wie ich das hinbekommen soll. Diese Übelkeit setzt ein sobald ich wach bin, oder werde ich von der Übelkeit wach? Ich hab diese Woche schon ein Kilo abgenommen, essen und trinken mag ich nicht, zwinge mich aber zum trinken, versuchte Anis-Fenchel-Kümmel Tee, Lakritze half nur vor dem Spucken bei normaler Übelkeit, jetzt kann ich die Lakritze nicht riechen ohne zu würgen, Kühlschrank kann ich garnicht öffnen, sonst bin ich verloren, Im Moment Überlebe ich mit ACE Getränken, Mineralwasser mit Kohlensäure, Malzbier,Schwarzer Tee mit Zucker, Toast, Folsäure-Jod-Tabletten und Tomatensuppe. Ich denke man sollte wirklich das essen was man will, Schokokekse verursachen zwar Sodbrennen dafür ist die Übelkeit kurzzeitig verschwunden, sowie Gurke und Tomaten helfen mir über den Tag. Ich hab auch schon an Abtreibung gedacht, wenn man da hilflos liegt, nix mehr fühlt außer dieser Übelkeit!! Zum Anfang dachte ich noch nach dem ersten Spucken: eh dann ist die Übelkeit erstmal ne halbe Stunde weg...aber das war nur beim ersten Mal so, mittlerweile spucke ich solange bis Galle kommt,und noch ein bisschen weiter.. breche vor würgen, kotzen, schmerzen fast zusammen, bin fertig mit spucken und die Übelkeit ist immer noch da, ich könnte 20 Stunden am Tag schlafen und mein Blutdruck liegt bei 98/60, aber ich hab hier ganz gute Tipps gefunden, ich werd mich morgen mal zwingen auf meinen Rad-Heimtrainer zu schwingen und meinen Blutdruck anheben, vielleicht ist das ja schon eion guter Anfang in eine Spuckreduzierte Zeit? Vielen Dank für das Lesen, wenn es vielleicht auch nicht 100% das Thema trifft ;o) Ich wünsche Euch und mir eine glückliche Zeit, und an alle Schwangeren unter Euch: es sind nur 40 Wochen bis zum Ziel, auf das alle dort ankommen die ankommen wollen und nehmt rechtzeitig ärztliche Hilfe in Anspruch!! Beste Wünsche Monika |