Bin mir nicht sicher…
Hallo, ich bin ganz neu hier, und weiß ehrlich gesagt nicht so ganz, ob ich hier wirklich reingehöre… Ich habe gelesen, dass man erst an Hyperemesis leidet, wenn man sich mind. 5 mal am Tag übergibt. Ich erzähle euch mal meine Geschichte…
Ich bin momentan in der 19 SSW. Meine Übelkeit hat um die 5./6. Woche angefangen, zuerst „nur“ mit ganztäglicher Übelkeit und trockenem Würgen am Abend. Die Übelkeit wurde von Woche zu Woche extremer, es ging soweit, dass ich mich in der 8. SSW krank schreiben lies und bin bis heute noch krankgeschrieben. Bis zur 12. SSW ging es mir sehr elend, ich hatte den ganzen Tag über schlimme Übelkeit und musste mich auch ab und zu übergeben, aber wirklich vielleicht nur 1 mal am Tag. Übel war mir jedoch 24/7. Dazu kam noch, dass ich starke Bauch/Magenschmerzen hatte und hatte Apettit auf gar nichts, um also die Magenschmerzen zu lindern musste ich mich zwingen irgendwie irgendetwas zu essen. Ich war jeden Tag am verzweifeln und habe sooo viel geweint. Es war so unerträglich bis ich beim nächsten FA Termin unter Tränen erzählt habe wie schrecklich es mir geht… Sie hat mir daraufhin Cariban verschrieben, und ab da mit 2 Kapseln am Abend wurde es mir tatsächlich viel besser. Ich musste mich gar nicht mehr übergeben, hatte endlich wieder Appetit gehabt und meine Bauchschmerzen waren auch weg. Doch vor 2 Tagen hatte ich wieder Termin bei der FÄ und sie meinte zu mir „also die Cariban dürfen Sie jetzt nicht mehr nehmen, das Kind muss jetzt wachsen“ da hab ich dann sofort wieder angefangen zu weinen, weil ich mich an die Zeit ohne der Tabletten zurück erinnerte, ich hab ihr gesagt, dass ich vor 1,5 Wochen versucht hatte, ohne der Tabletten klarzukommen aber der Tag war wieder unerträglich: Ich hatte mich direkt am Morgen wieder übergeben, ich war so schwach und lag den ganzen Tag im Bett voller Übelkeit und habe nur auf den Abend gewartet bis ich wieder die Dosis von 2 Tabletten nehmen kann, damit es mir wieder besser geht… Sie meinte dann, wegen des Babys müssen wir davon wegkommen und hat mir noch ein letztes Mal die Packung verschrieben und mich bis Mitte Februar nochmal krankgeschrieben. An dem Tag hat sie auch das zweite Screening gemacht und hat Auffälligkeiten an der Kopfstruktur fest gestellt… Ich war schockiert, konnte kaum reden. Sie machte eine Überweisung fertig für eine Feindiagnostik und meinte, es ist wichtig, dass ich da hin gehe… An diesem Tag war ich total fertig, machte mir totale Schuldgefühle, dass ich vielleicht wegen diesen Tabletten mein Kind in Gefahr gebracht habe… Habe den ganzen Abend geweint, mir das schlimmste ausgemalt und musste wieder würgen, habe unerträgliche Kopfschmerzen bekommen und wollte natürlich keine Cariban mehr nehmen. Geschlafen habe ich miserabel, Kopfschmerzen waren immernoch da, der ganze Tag war obwohl ich bis zum Abend mich nicht übergeben habe, unerträglich. Konnte nicht aus dem Bett kommen, weil die Übelkeit enorm war. Am Abend dann hatte ich mich übergeben, endlich war der Tag vorbei und ich dachte „morgen wird’s besser“. Wegen der Übelkeit und der Bauchschmerzen und den ganzen Gedanken, was meine Ärztin wohl an Auffälligkeiten gefunden hätte, war auch diese Nacht trüb. Am Morgen dann habe ich bisschen was gegessen und musste es nach 15 Min. wieder erbrechen. Hunger habe ich, aber keinen Appettit. Morgen ist der Termin für die Feindiagnostik… Ohne der Tabletten, fühlt es sich an wie sterben… Zwei Fragen habe ich an euch, vielleicht hat ja jemand Erfahrung mit „Auffälligkeiten der Kopfstruktur“ und dem Zusammenhang mit Cariban? Und ob es etwas gibt, was ich anstatt von Cariban nehmen kann… Ich kann nämlich sonst nicht mehr…